Raps (Brassica napus)

Der Raps stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde früher als Lampenöl verwendet.

Heute ist er eine wichtige wirtschaftliche Nutzpflanze und wird vor allem für die Produktion von Rapsöl verwendet. Zwei Drittel der Ernte kommen zudem als Biotreibstoff zum Einsatz. Der hohe Traubenzuckeranteil im Nektar veranlasst Imker*innen zum Verarbeiten des Akazienhonigs in schmalzweissen Cremehonig.

Je nach Art und Witterung blüht er im Mai ca. 3-5 Wochen lang. Mit Bienenbestäubung haben die Saaten einen 30%ig höheren Ölgehalt.

 

 

Gewöhnliche Robinie, Falsche Akazie  (Robinia pseudoacacia)

Die Robinie stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist in Europa weit verbreitet. Im Volksmund wird die honigbringende Robine als Akazie bezeichnet. Der stacheliche sommergrüne Baum wird bis zu 20 m  hoch und treibt erst sehr spät im Frühjahr aus. Alle Pflanzenteile sind giftig!!

Für die Honiggewinnung wichtige Blütezeit ist von Mai bis Juni. Akazienhonig ist aufgrund seines geringen Pollenanteiles sehr flüssig und oft auch (wasser)hell, zudem kandiert er wegen des hohen Fruchtzuckeranteiles im  Akaziennektar sehr langsam . In Österreich und Ungarn ist der Akazienhonig der gefragteste Blütenhonig. Besonders in Frankreich und Ungarn wird die Robinie neben der Nektatgewinnung auch zur forstwirtschaftlichen Holzgewinnung gepflanzt.

Sonnenblumen (Helianthus)

in all ihren Formen und Farben. Bienen und Hummeln nützen diese großen Felder im Spätsommer zum Eintrag  von goldgelben Nektar und Pollen.

Sonnenblumen gehören zur Familie der Korbblütler. Bis zu 40 cm groß werden bei manchen Arten ihre Blütenständer. Die häufig über 2 Meter hohen Pflanzen stammen aus Mittel- und Nordamerika. Bestäubt werden bis zu 15.000 Einzelblüten die sich in den Blütenkörben befinden.

Sonnenblumenfelder werden weltweit kultiviert, bei uns hauptsächlich in Ostösterreich zur Öl- und Vogelfuttergewinnung. 

Blühende Pflanzen drehen ihre Blüten stehts einem Kompass gleich, zur Sonne! Der Sonnenblumenpollen ist Österreichs größter Pollenkern und dadurch neben dem hohen Anteil an Traubenzucker im Nektar für die rasche Kandierung des Honigs verantwortlich. Deshalb geniesen wir alle Sonnenblumen-Cremehonig!